Mittwoch, 3. Juni 2015

Anleitung: gehäkelter Staubfeudel oder Staubwedel

Bitte sehr!
Hier ist die Anleitung zu meiner zweiten Version des Staubfeudels aus Garnresten.



Bevor es losgeht, gibt es die

obgligatorischen Informationen zum Urheberrecht:


Diese Anleitung ist kostenlos und für den Privatgebrauch bestimmt. Sie darf nicht verkauft werden.
Die Weitergabe als Datei oder in Papierform ist nicht erlaubt. Dazu gehören auch Ausdrucke, Kopien und schriftliche Notizen. 
Falls meine Anleitung übersetzt werden soll, so ist im Vorfeld meine Erlaubnis einzuholen. Ich stelle die Übersetzung dann hier zu Verfügung.
Staubfeudel bzw. Staubwedel die nach meiner Anleitung gearbeitet wurden dürfen lediglich verschenkt, aber nicht verkauft werden (keine gewerbliche Nutzung!).
Wenn ihr Bilder von euren Staubfeudeln bzw. Staubwedel im Internet zeigen wollt, so setzt bitte einen Link zu dieser Anleitung.


Jetzt geht's los:

Um den Staubfeudel bzw. Staubwedel häkeln zu können, müsst ihr wissen wie feste Maschen gehäkelt werden und wie das Schlingenmuster funktioniert. Dazu gibt es tolle Lernvideos auf Youtube.

Ihr benötigt:
- Garnreste - ich habe hier buntes Poly-Garn verwendet
- passende Häkelnadel
- Nähnadel  und
- diese gabelförmige Halterung 



Da ich mir gut vorstellen kann, dass diese Gabeln der verschiedenen Hersteller unterschiedliche Größen haben, mache ich hier nur ungefähre Angaben, die ihr aber für eure Gabeln umsetzen könnt.

Ihr häkelt als erstes eine Luftmaschenkette. Ich habe hier den Fußschlingenanschlag verwendet - so hab ich direkt die Länge, die ich brauche.
Die Kette sollte so lang sein, dass die Unterseite der Gabel vollständig drauf passt. 


Dann häkelt ihr das Schlingenmuster. Wenn ihr mit dem Fußschlingenanschlag beginnt, könnt ihr die Schlingen sofort arbeiten. Wenn nicht häkelt eine Reihe feste Maschen in die Luftmaschenkette.
Dieses Fotos zeigt einige Reihen und man erkennt die Länge wesentlich besser.
(Die Lichtverhältnisse waren heute nicht ganz so toll.)


Bei mir hat sich das Muster eingerollt. Das ist nicht schlimm, da noch ein anderes Stück drauf genäht wird.


Ihr häkelt im Schlingenmuster jetzt so viele Reihen bis die Gabel gut auf das Rechteck passt. An der breitesten Stelle sind es bei mir ca. 2cm bis zum Rand gewesen.
Beendet dann die Häkelarbeit wie gewohnt.


So sieht die Seite mit den Schlingen aus.


Arbeitet eine weitere Luftmaschen- bzw. Fußschlingenkette und legt sie über die breiteste Stelle der Gabel. Dehnt die Kette ruhig etwas, bis sie den Tisch berührt. 
Danach arbeitet ihr feste Maschen.


Das zweite Rechteck aus festen Maschen wird etwas kürzer als das erste mit dem Schlingenmuster. Auf dem Bild erkennt ihr gut, wie lang es werden sollte.


Jetzt geht es ans Zusammennähen:
Dazu legt ihr, wie auf dem folgenden Bild gezeigt, das kleinere Rechteck aus festen Maschen auf die Rückseite des anderen Rechtecks. 
Auf der linken Seite liegen die Rechtecke bündig aufeinander.


Lasst vom Schlingenmusterstück ca. 1,5cm frei.
Ich hab mich an den Reihen des Schlingenmusters orientiert, was gut gepasst hat.


Wenn ihr die zwei Nähte an den Längsseiten fertig habt, sieht das ganze wie ein Schlafsack aus.


Nun ist die kurze Seite dran und wird zusammen genäht.


Der Staubfeudel bzw. Staubwedel ist fast fertig.


Steckt die Gabel nun in die Öffnung hinein und drückt die Mitte zusammen. 

 

Jenachdem wie ordentlich ihr euren Staubfeudel bzw. Staubwedel haben wollt, näht ihr eine Zickzacknaht zwischen den "Zinken" oder zwei Nähte im Rückstich eng an den "Zinken". Passt dabei aber auf, dass ihr die Schlingen nicht mit einnäht.
Im nachfolgenden Bild seht ihr den Unterschied.


Zum Schluss noch die Fäden vernähen und feritg ist ein bunter Staubfeudel bzw. Staubwedel.

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Den blauen Staubfeudel bzw. Staubwedel habe ich schon ausprobiert und er funktioniert, wie ihr sehen könnt.



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Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachhäkeln!
Falls ihr Fragen habt, schreibt einfach einen Kommentar.
Falls nicht, ein Danke macht mir Freude ;)
Und zeigt mir eure Feudel bzw. Wedel!

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Bitte seid fair und haltet das Urheberrecht ein!
Das Häkeln des bunten Feudels, das Photografieren der eizelnen Schritte, das Bearbeiten der Bilder und das Schreiben der Anleitung hat bestimmt gute 12 Stunden gedauert! 

2 Kommentare:

  1. Dies ist ein Testkommentar der Blogerstellerin.

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    1. Eine liebe Freundin wollte mir einen Kommentar hinterlassen, aber irgendwie ging das nicht. Ich habe dann etwas an den Einstellungen gespielt und selber probiert - siehe da es funktioniert! :)

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